Review: Der dunkle Wächter

Hallo ihr!

Heute gibt es mal wieder eine Review. Keine klassische Fantasy diesmal, dafür ein bisschen „Mystery und Spannung“.

Carlos Ruiz Zafon
Der dunkle Wächter

 Nach dem Tod des Vater zieht Irene mit ihrer Familie vom lebendigen und hektischen Paris des Jahres 1937 in die ländliche Normandie. Doch der Sommer wird nicht so langweilig, wie Irene ihn sich vorgestellt hat. Denn ihr Mutter bekommt eine Anstellung in Cravenmoor. Jenem uralten und unheimlichen Haus am Meer, in dem der Spielzeugfabrikant Lazarus fast allein, umgeben von seinen mechanischen Erfindungen lebt. Irene ist sich sicher, in Cravenmoor nahmen die rätselhaften Geschichten, die im Dorf erzählt werden, ihren Anfang. Gemeinsam mit dem jungen Fischer Ismael versucht sie die Geheimnisse des alten Anwesens zu ergründen und stößt auf Schatten, die niemals hätten geweckt werden dürfen.

Das Buch beginnt eher wie ein historischer Roman oder eine Romanze. Sehr eingehend wird Irene beschrieben und mit ihr ihre Familie und das neue Leben, in das sie zieht. Das junge Mädchen findet Freunde, lernt einen jungen kennen und der Spielzeugfabrikant, bei dem ihre Mutter arbeitet, ist ein netter und unterhaltsamer Mann. Sie genießt einfach das Leben und den Sommer. Doch dann passieren rätselhafte und erschreckene Dinge und Irene, die den Geheimnissen auf den Grund kommen will, entdeckt gemeinsam mit Ismael ihr innere Stärke und Unerschrockenheit.

Die Geschichte ist unterhaltsam und lässt sich gut lesen. Schon nach ein paar Tagen hatte ich die 340 Seiten geschafft. Wer sich aber einen spannenden Mystery-Thriller wünscht, der sollte besser etwas anderes lesen. Denn Irenes Weg ist ein klein wenig vorhersehbar, der Leser kann sich durch kleine Geschichten, die am Rande erzählt werden, schon vorstellen, was noch passieren wird.

Trotzdem eine kleine Abenteuer-Geschichte mit einem Hauch von Romantik... gut genug für den nächsten Strand Urlaub!

9 von 15 magischen Sternen :D

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