Review: Brent Weeks – The Way of Shadows


Hallo....
erstmal wünsche ich euch alles da draußen ein Frohes Neues Jahr 2010!!!
endlich habe ich „The Way of Shadows“ durch! Den ganzen Dezember habe ich an dem 650 Seiten langen Roman gelesen... das lag aber weniger an der Story, sondern eher an der Vorweihnachtszeit, in der alles irgendwie irgendwann chaotisch wird... und lesen leider manchmal etwas vernachlässigt wird.
The Way of Shadows“ ist der Englische Originaltitle und wurde von Brent Weeks geschrieben. Auf das Buch wurde ich durch eine kurze Review dieses Online-Magazins aufmerksam geworden.

Im Dezember 2009 ist die Deutsche Fassung unter dem Namen „Der Weg in die Schatten“ erschienen. (klick)


In dieser Geschichte geht es um den Straßenjungen Azoth, der seinem gefährlichen Leben, das von Furcht geprägt ist, entfliehen will. Er entschließt sich in die Lehre des Wetboys Durzo Blint zu gehen. Durzo ist ein berühmter Auftragsmörder, der jeden einzelnen seiner Morde perfektioniert hat. Für Azoth ist Durzo ein Mann, den alle fürchten und der keine Angst hat – genauso will auch er werden. Und dafür muss er über seinen Schatten springen und seinen größten Feind töten, denn das ist Durzos Bedingung.
Azoths Leben verändert sich. Er wird als Adliger Kylar Stern in die Gesellschaft von Cenaria eingeführt und lehrt viele einflussreiche Menschen kennen – ein paar wenige werden zu guten Freunden. Denn Kylar kann es sich nicht leisten zu viel Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, im geheimen durchläuft er die harten und komplizierten Lehren seines Meisters und wird zu einem Mörder. Doch das magisch Talent, dass jeder Mörder benötigt um ein Wetboy zu werden, lässt sich in Kylar nicht erwecken und Durzo verliert langsam die Gedult mit seinem Schüler. Doch ein einziger Abend, auf den einige Männer im Geheimen jahrelang hingearbeitet haben, verändert alles...
Mir hat dieses Buch sehr gefallen, denn es ist etwas ganz anderes, als all das, was im Moment das Fantasy-Genre überflutet. Normalerweise sind Auftragsmörder die Bösen und werden vielleicht am Rande mal erwähnt. Dieses Mal ist ihnen eine ganze Triologie gewidmet. Und in der Geschichte sieht man nicht nur den grausamen Mörder, sondern auch den Mensch dahinter. Wie er ein Mörder wurde, welche Fragen und Zweifel ihn quälen, welche Überzeugungen er hat. Es zeigt uns, dass es auch in den dunkelsten Stunden Gerechtigkeit und Hoffnung gibt, selbst für diejenigen, die vielleicht nicht immer gute Dinge getan haben. Selbst Auftragsmörder können in Weeks Welt lieben und geliebt werden.
Kylar lebt in einer großen, komplizierten und magischen Welt. Nichts darin ist einfach. Jeder Plan, und sei es ein noch so guter Plan, kann durch Freunde, die zu Feinden werden, vernichtet werden.Intrigen sind das, was dieses Buch so spannend machen, die mich immer wieder überrascht haben und die aus der Geschicht etwas ganz anderes werden ließen, als ich zu Beginn vermutet habe.
Ich werde auf jeden Fall das zweite Buch der Triologie lesen (klick)... vermutlich auch auf Englisch, denn ich kann mich mit der Deutschen übersetzung von Wetboy in Blutjunge nicht wirklich anfreunden.
Also, falls ihr dieses Buch in der Hand habt, schaut es euch einmal genauer an....es ist absolut lesenswert!
14 von 15 magischen Sternen :D


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