Review: Die geheime Geschichte Moskaus


Hallo...

... wie versprochen, die nächste Review! Mal sehen, was ich als nächstes lese.... hmmmm!

Ekaterina Sedia
Die geheime Geschichte Moskaus


 Seit einigen Tagen verschwinden in Moskau Menschen. Plötzlich und unerwartet. Dafür Kreisen riesige Schwärme schwarzer Vögel über die Russische Hauptstadt. Auch Galina Schwester ist verschwunden und hinterlässt eine völlig verzweifelte Mutter. Doch Galina will nicht hilflos zusehen. Gemeinsam mit dem Polizisten Jakov und dem Straßenmaler Fjodor macht sie sich auf die Suche nach der Lösung des Rätsels. Und ihr Weg führt sie an einen Ort, an den zuvor keiner wirklich geglaubt hatte. Den Untergrund, tief verborgen unter dem Trubel der Moskauer Straßen.

Die Geschichte um Galinas Suche nach ihrer Schwester ist kein gradliniger Weg, sondern führt durch verschiedene Höhen und Tiefen. Immer wieder kreuzen neue Personen und Kreaturen Galinas Weg, und natürlich müssen sie alle ersteinmal ihre eigene Geschichte erzählen. Und so bekommt der Leser ganz nebenbei einen kleinen Streifzug durch die Geschichte Moskaus. Von Napoleon bis zum Einzug des Sozialismus. Im Untergrund wimmelt es außerdem nur so von russischen Sagengestalten und Märchenwesen. Kennt ihr Kaschtschei den Unsterblichen? Jetzt schon!
Allerdings hätte ich mir für alle nicht russischen Leser ein Glossar gewünscht, in dem die wichtigsten Dinge nochmal ein wenig genauer erklärt werden.

Ansonsten war die Geschichte interessant, nicht super spannend oder actionreich, aber nett. Mit Galina wurde eine etwas untypische Heldin gewählt, die auf der einen Seite sympathisch aber manchmal auch mysteriös und unnahbar rüberkommt. Die geheime Geschichte Moskaus kann definitiv nicht mit Sergej Lukianenko's Wächter-Saga mithalten, aber sie mystisch und unterhaltsam! Außerdem muss ich definitiv das schöne Cover loben :)

8 von 15 magischen Sternen :D

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