Review: Spiel der Wölfe

Hallo...!

Weiter geht's mit Urlaubserinnerungen! Heute stelle ich euch den zweiten Teil der Alpha und Omega Serie vor.

Patricia Briggs
Spiel der Wölfe
Alpha und Omega 2

Bran der Marrok, Chef der amerikanischen Werwölfe, hat beschlossen die Öffentlichkeit über die Existenz der Werwölfe zu informieren. Natürlich sind nicht alle Wölfe von dieser Idee begeistert und aus diesem Grund beruft Bran eine Versammlung zu der alle hochrangigen europäischen Wölfe geladen sind.
Charles kann seinen Vater überreden sich aus Sicherheitsgründen von Charles bei der Leitung der Konferenz vertreten zu lassen und so reist der Wolf mit seiner frisch verheirateten Gefährtin Anna nach Seattle.
Obwohl Charles von allen respektiert und gefürchtet wird, machen es ihm die europäischen Wölfe nicht einfach. Außerdem muss sich der Wolf auch noch Sorgen um Anna machen, die bei einem Einkaufsbummel von Vampiren mit Werwolfmagie angegriffen wird und den Auftraggeber der Attacke finden ohne den Abschluss der Konferenz zu gefährden.

Charles ist eigentlich jemand, der sehr zurück gezogen lebt. Er ist gefürchtet und sein Ruf eilt ihm voraus, denn er ist der gnadenlose Vollstrecker, den sein Vater braucht, wenn einer seiner Wölfe außer Kontrolle gerät. Anna, seine neue Gefährtin, hat sein Leben sichtbar verändert. Und nur ungern nimmt er sie mit nach Seattle und setzt sie der Gegenwart hunderter dominanter Werwölfe aus, die Anna Angst machen könnten. Aber nach dem Attentat muss er sich auch darüber Gedanken machen, wer sein Feind ist und welche Ziele er oder sie verfolgt: die geheimnisvolle Dana Shea, uralte Frau des Feenvolkes, Jean Chastel, mächtigster Wolf aus Frankreich, einstmals als die Bestie des Gevaudin bekannt, Arthur Madden, Herrscher der Englischen Wölfe, der sich selbst für die Wiedergeburt von König Artus hält, die Wölfe aus Russland oder Spanien, Vampire oder Hexen?

Die Handlungen der Geschichte werden in rasantem Tempo erzählt, so umfasst das gesamte Buch nur wenige Tage... in denen allerdings reichlich passiert. Zwischendurch haben die beiden Hauptcharaktere, Anna und Charles, allerdings noch Zeit für einander und finden immer die Gelegenheit die jeweilige Lage aus verschiedenen Sichtweisen zu beleuchten. Es wird viel über die verschiedenen Wesen der Wölfe und ihre Unterschiede und ihr Verhalten diskutiert. Dominant, Unterwürfig und Omega – eine besonders seltene Form die auf Anna zutrifft. Gerade das macht die Geschichte sehr lesenswert. Auch wenn viele Aspekte bereits aus dem ersten Buch bekannt sind, so wird auch klar, dass sich die Beziehung von Charles und Anna verändert hat und beide viel vertrauter miteinander sind.

Wer allerdings nach Unterhaltung like Mercy Thompson sucht wird hier nur halb glücklich sein. Die Alpha und Omega Reihe ist anders, hier geht es vor allem um Werwölfe und Rudel aus der Sicht der Wölfe. Obwohl die Struktur und Bedeutung von Werwolfrudel schon aus den Mercy Büchern bekannt sind, habe ich das Gefühl, dass die Autorin in dieser Serie weiter in die Tiefe geht und auch über Dinge berichtet, für die in der anderen Serie kein Platzt mehr ist.
Die Charaktere sind sehr detailliert und liebevoll dargestellt worden, sie sind tiefgründig und haben alle ihrer eigenen Geheimnisse und Wünsche, vor allem für Bran konnte ich mich sehr erwärmen, aber keiner von ihnen kann mit Mercys Witz und Charme mithalten.

Trotzdem gute Unterhaltung, liebevoll erzählt!

Deshalb 10 von 15 magischen Sternchen :D

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